166 Route 12. AKSCHEHR. Anatolischedem
alten
Julia-Ipsos,
wurde
auf
dem
I.
Kreuzzug
berührt
(S.
153).
Von
Tschai
nach
Diner
s.
S.106.
—
In
der
wasserreichen
Ebene
mit
vielen
Mohnfeldern
l.
der
teilweise
versumpfte
See
Eber
Göl.
—
234km
Isakli
(Sakli;
975m),
auf
den
Vorbergen
des
Sultan
Dag
gelegen.
Im
Dorf
ein
schöner
zerstörter
Han
von
1210
(erneuert
1249/50)
mit
einer
Moschee
in
der
Mitte
des
Hofes
und
ein
alter
Brunnen.
—
Am
Westrande
der
Ebene
weiter,
über
viele
Bäche,
die
zu
dem
großen
fischreichen
sumpfigen
Akschehr
Göl
(l.)
fließen,
nach
(247km)
Jassian
(986m)
und
260km
Akschehr
(998m;
Wagen
in
die
Stadt
5
Pi.
S.),
einst
Philomelion
im
alten
Pisidien,
am
Ausgang
eines
Tales
wie
Tschai
(s.
oben).
Die
Stadt,
mit
jetzt
kaum
10000
Einw.
größeren
Vergangenheit
mehrere
Bauwerke.
Die
prachtvolle
Tasch
Medressé,
mit
schönem
Portal,
Fayencen
und
antiken
Baugliedern,
vom
Jahre
1216
(erneuert
1260/61),
geht
dem
Untergang
entgegen.
Die
achteckige
Türbé
des
Sejid
Mahmud
stammt
aus
dem
Jahre
1224
(Umbau
1409/10)
und
enthält
gleichfalls
Fayencen.
Dazu
Moscheen
des
XVI.
und
XVII.
Jahrh.
und
das
Grab
des
türkischen
Nasr-eddin
Hodscha
Untergang
des
Seldschukenreiches
war
hier
der
Sitz
eines
besonderen
Fürstentums
Hamid,
das
1381
Sultan
Friedrich
Barbarossa
zog
auf
dem
III.
Kreuzzug
von
Diner
(S.
218;
bis
dahin
s.
S.
214,
254)
her
nördl.
vom
Egherdir
Göl,
da
die
Feinde
die
bessere
Route
des
I.
Kreuzzugs
(S.
153)
sperrten,
mitten
über
den
Sultan
Dag
nach
Akschehr,
unter
unsäglichen
Strapazen
nach
Ladik
(s.
unten),
Konia
(S.
167)
und
von
dort
anders
als
Gottfried
von
Bouillon
nach
Karaman
(S.
171),
um
zwei
Wochen
später
im
Kalykadnos
(Salef)
den
Tod
zu
finden.
Die
Bahn
wendet
sich
nach
O.
in
die
Ebene,
278km
Asarikiöi
(1023m).
—
Danach
durch
eine
wellige
seit
dem
Bahnbau
immer
weiter
angebaute
Fläche,
die
nach
O.
in
die
große
Salzwüste
über-
geht
und
kaum
einen
Baum
enthält,
im
Tal
des
Kessi
Köprü
Tschai
nach
(300km)
Tschauschdschikiöi
(1043m),
weiter
am
Ilgün
Göl
gen
S.
und
dann
wieder
nach
O.
—
317km
Ilgün
(1030m),
das
stattlich
im
Grün
daliegt.
Im
Ort
(einst
Tyriäon)
ein
riesiger
moderner
Han
und
ein
alter;
dazu
ein
altes
Bad
und
eine
Moschee
von
1576,
die
nach
dem
Muster
der
Aja
Sophia
von
Mustapha
Pascha
erbaut
wurde.
R.
(westl.)
vor
der
Stadt
auf
einem
Hügel
ein
Bad
(Ilidscha),
das
von
warmen
Schwefelquellen
gespeist
wird
und
auf
byzantinischer
Kadin
Han
(1031m);
der
große
Ort
(einst
Sinethandos?)
liegt
r.
am
Berge
an
der
Karawanenstraße.
In
der
Nähe
ein
zerstörter
Han
von
1223
mit
antiken
Resten.
—
368km
Serai
Ini
(1068m).
Das
Dorf
bleibt
l.;
r.
(südl.)
am
Gebirge
Ladik
(Laodikaia
Katakekaumene;
s.
oben).
—
385km
Meïdan
(1063m).
Weiter
in
südl.
Richtung
mit
vielen
Windungen
durch
den
Kemrelik
Dag,
den
Ausläufer
des
Bos
Dag
(höchster
Punkt
der
Bahn
1300m
bei
km
394).
Hinab
in
die
Ebene
von
Konia.
—
412km
Bunarbaschi
(1007m),
r.,
am
Rande
des
Kahkal
Dag.
Der
Boden
ist
vom
Salpeter
vielfach
weiß
gefärbt.